Theater Narrenschiff

SPIELZEIT 23/24

SISTER SUFFRAGETTE

Ein Stück über den Kampf der Gleichberechtigung von Judith Binias

England der 1910er Jahre: Seit Jahren kämpfen Frauen für ihre Rechte der Wahl und freierer Bestimmung über ihren Körper. Allen voran Emmeline Pankhurst. Als Kopf und Herz der Bewegung motiviert sie hunderte Frauen, sich ihrem Kampf anzuschließen, darunter auch zwei ihrer Töchter: Sylvia und Christabel, die in ihrer Mutter ein feuriges Vorbild der Emanzipation sehen und ihren eigenen Platz in der Frauenbewegung finden. Doch auch in einer Revolution werden wir mit menschlichen Gefühlen konfrontiert: Eifersucht, Liebe und der Frage nach gemeinsamen Werten.

Die Suffragetten waren Vorreiterinnen der Frauenbewegung. Ihre Solidarität galt all jenen, die weniger privilegiert waren und von der reichen, männlichen Dominanz in die unteren Schichten der Gesellschaft gedrängt wurden. Zuerst friedlich, dann immer radikaler setzten die Suffragetten Zeichen des Widerstandes. In der neuen Inszenierung von Judith Binias soll es weniger um die Frage gehen, wann gewaltsamer Widerstand zum Terrorismus wird, sondern mehr darum, warum Revolutionen besonders von inneren heraus verletzbar sind.

»Sister Suffragette« ist möglichst nah an die historischen Figuren und Ereignisse angelehnt und enthält Reden der Pankhurst-Frauen in ihrem Kampf für die Gleichberechtigung.

 

Bearbeitung & Inszenierung: Judith Binias

Mit: Jennifer Angersbach . Eva Bolle . Jane Csepi . Rebecca Ewe . Britta Happel . Julia Kullnat . Sarah Noisten . Edith Schneider

Uraufführung: 19.01.2020